Das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst, das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft und das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft haben den Wissenschaftlichen Ausschuss des Nachhaltigkeitsbeirats gebeten, die Stärken und Schwächen in der Forschungslandschaft Baden-Württembergs zur Energiewende zu analysieren.
Der Ausschuss sollte Empfehlungen an die Landesregierung richten, wie die Forschung in diesem Bereich weiter gestärkt werden kann. Zwar ist Baden-Württemberg in vielen Bereichen der Energieforschung schon gut aufgestellt, dennoch könnte es notwendig sein, in Forschung und Entwicklung den spezifischen Beitrag Baden-Württembergs zur Energiewende zu optimieren.
Zunächst wurde eine Bestands- und Bedarfsanalyse der Energieforschung in Baden-Württemberg vorgenommen. In einem nächsten Schritt wurde eine Analyse der Stärken und Defizite bezüglich der faktischen Arbeit auf diesem Feld vorgenommen.
Auf dieser Grundlage hat der Wissenschaftliche Ausschuss Empfehlungen entwickelt. Wichtig ist weniger die Schaffung neuer Forschungseinrichtungen. Im Vordergrund steht die Stärkung inter- und transdisziplinärer sowie systematischer Kompetenz. Hierdurch können zentrale technologische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Fragen in Zusammenhang mit Energiewende erarbeitet und eine strategische Positionierung der Forschung im internationalen Wettbewerb vorgenommen werden.