Kirchen
Akteure der Kirchen
„Im Glauben an die Liebe Gottes, des Schöpfers, erkennen wir dankbar das Geschenk der Schöpfung, den Wert und die Schönheit der Natur. [...] Wir wollen uns gemeinsam für nachhaltige Lebensbedingungen für die gesamte Schöpfung einsetzen.“
Mit diesen Zeilen beginnt die neunte Leitlinie der „Charta Oecomenica“, ein von allen Kirchen Europas gemeinsam erarbeiteter und 2003 von der ACK Deutschland unterzeichneter Text. In diesem verpflichtet sich die ACK zur Entwicklung eines nachhaltigen Lebensstils und der Unterstützung von ökumenischen Netzwerken und kirchlichen Umweltorganisationen in ihrer Verantwortung der Schöpfungsbewahrung. Diese Verpflichtung geht die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Baden-Württemberg nach und leistet damit ihren Beitrag zur Verbreitung von Nachhaltigkeit in Baden-Württemberg, wie beispielsweise durch die Organisation des „Ökumenischen Tag der Schöpfung“, der jährlich im September stattfindet. Die ACK BW zeigt ihre Schöpfungsverantwortung, richtet ihr Handeln für die Zukunft der Schöpfung aus und fordert ein dauerhaftes kirchliches Umweltmanagement, das der Umwelt gerecht wird.
Die Diözese Rottenburg-Stuttgart hat sich die vollständige Klimaneutralität im Jahr 2050 als Ziel gesetzt. Damit möchte sie sich gegen eine Erderwärmung von mehr als 1,5 Grad bis zum Jahr 2100 im Vergleich zur vorindustriellen Zeit einsetzen. Mit Photovoltaikelementen für den eigenen Strom, einem Dachgarten für Insekten und dem Ausbau von fleischlosem Essen in Kindergärten und Kantinen – die Diözese Rottenburg-Stuttgart arbeitet mit verschiedensten Maßnahmen aus den Bereichen Gebäude, Mobilität und Beschaffung auf die Klimaneutralität hin.
Informationen über das Leuchtturmprojekt der Diözese Rottenburg-Stuttgart: Film ab
Mit einem Klimaschutzkonzept, welches auf die Bereiche Bau, Beschaffung und Mobilität zielt, möchte die Erzdiözese Freiburg bis 2030 klimaneutral werden. Mit den Referaten „Umwelt und Energie“ und „Fair Trade-Diözese“ werden verschiedenste Projekte wie „Energie und Klima in Kirchen“, „elektrischMobil“ und „fair.nah.logisch“ in der Erzdiözese Freiburg umgesetzt.
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Die Bewahrung der Schöpfung stellt eine Kernaufgabe der evangelischen Landeskirche in Baden dar, mit dem Büro für Umwelt und Energie soll diese Aufgabe bewältigt werden. Bis 2020 sollen die CO2-Emissionen um 40 Prozent gesenkt werden, im Jahr 2017 wurde bereits um 34 Prozent reduziert. Um die Klimaschutzziele der Landeskirche gemeinsam umzusetzen, wird den Kirchen- und Pfarrgemeinden beim Einstieg in den Klimaschutz geholfen. Themenfelder sind hierbei u.a. Klimaschutzkonzepte, CO2-Minderung, Energiemission, Heizen und das kirchliche Umweltmanagement „Grüner Gockel“.
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Mit einem eigenen Umweltbüro geht die evangelische Landeskirche in Württemberg ihrem Auftrag zur Nachhaltigkeit durch institutionalisierte Umwelt- und Landesarbeit seit 35 Jahren nach. Hierbei wird sich in den Arbeitsfeldern Energiemanagement, kirchliches Umweltmanagement „Grüner Gockel“, lebendige Vielfalt und dem Klimaschutz engagiert. Es entstehen Projekte zu verschiedensten Themen wie beispielsweise dem Artenschutz, Biodiversität, Faire Gemeinde und einem nachhaltigen Lebensstil.
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Für die Evangelisch-methodistische Kirche steht ein verantwortungsvoller und achtsamer Umgang mit der Schöpfung im Mittelpunkt. In den Gemeinden wird dieser Gedanke durch unterschiedliche Projekte vermittelt. Diese reichen von Photovoltaik-Anlage für den eigenen Strom über den Einkauf von regionalen und saisonalen Lebensmitteln sowie fair gehandelten Produkten bis hin zu der Ermittlung des CO2-Fußabdrucks und entsprechenden Einsparmöglichkeiten.
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Mit dem neuen Gemeindezentrum wird nicht nur Raum für Unterkünfte für hilfsbedürftige Kinder mit gesundheitlichen Problemen geschaffen. Im Rahmen des Baus wurde ebenso die Erde gereinigt, eine Zisterne gebaut und neue Grünanlagen geschaffen.
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