Stärkung der Nachhaltigkeit im Staatlichen Hochbau
Es war Ziel der Projektgruppe, Strategien sowie konkrete Werkzeuge und Verfahren zu entwickeln, um die Nachhaltigkeitsaspekte bei allen Planungsschritten beim Bau sowie beim Betrieb der Gebäude noch stärker als bisher in den Vordergrund rücken.
Mehr als 100 Ziele zur Stärkung der Nachhaltigkeit im Staatlichen Hochbau wurden festgelegt. Bereits eingeführte, bewährte Verfahren wurden mit neuen Zielen zusammengeführt. Ein wesentlicher Teilaspekt der benannten Ziele ist die Reduzierung des Energiebedarfs und die Steigerung der Energieeffizienz bei gleichzeitiger Sicherung der Behaglichkeit und Beachtung des Gebots der Wirtschaftlichkeit. Als Beispiele seien hier genannt:
- Realisierung gezielter energetischer Optimierungen im Zusammenhang mit baulichen Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen
- Erstellung von Energiekonzepten bei großen Baumaßnahmen, Berechnung des künftigen Primär- und Endenergiebedarfs und Darstellung der CO2-Emissionen
- Verwendung dauerhafter, alterungsbeständiger Materialien mit geringem Reinigungs- und Renovierungsaufwand
- Zur Reduzierung der Investitions- und Betriebskosten sowie zur Erhöhung der Behaglichkeit grundsätzliche Begrenzung des Verglasungsanteils bei Fassaden auf maximal 50 Prozent der Fläche.