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 |  Strategie

Runder Tisch Radverkehr

Ein sehr gut gekennzeichneter Fahrradweg weist am Boden die Richtungen aus.
© Lupo / pixelio.de

Radfahren bietet in vielfacher Hinsicht ein außerordentlich hohes Potenzial zur Steigerung des Gemeinwohls: Das Fahrrad schont natürliche und energetische Ressourcen und ist das einzige klimaneutrale Verkehrsmittel, es stellt eine schnelle, flexible Alternative zum Kurzstreckenverkehr mit dem Auto dar, Radfahren ist kostengünstig, es entlastet die Straßen vom motorisierten Verkehr und Stau und schließlich leben Radfahrer gesünder.

Projekt-Ziel

Der Radverkehr in Baden-Württemberg soll noch weiter voran gebracht werden. Dazu sollen das Fahrradklima verbessert, der Radverkehrsanteil verdoppelt, die Fahrradinfrastruktur optimiert und die Verkehrssicherheit stetig verbessert werden.

Ergebnis

Der Runde Tisch Radverkehr hat in einer über zweijährigen Projektarbeit im Zeitraum November 2006 bis Dezember 2008 umfassende Handlungsempfehlungen zur Förderung des Radverkehrs in Baden-Württemberg erarbeitet, die nach und nach auf Ihre Umsetzbarkeit hin untersucht werden sollen.

Kernstück der Handlungsempfehlungen ist ein systematisches Fahrradmanagement, das bereits weitgehend aufgebaut wurde. Prägendes Element ist dabei der Netzwerkgedanke. Operative Aufgaben der Radverkehrsförderung werden vom Fahrradmanager des Landes, angesiedelt beim Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr und durch die Geschäftsstelle Umweltverbund bei der Nahverkehrsgesellschaft Baden-Württemberg mbH wahrgenommen. Ein herausragender Meilenstein beim Aufbau des Fahrradmanagements im Land war die Gründung des Landesbündnisses ProRad im Mai 2009. Neben dem Landesbündnis ProRad ist die im Mai 2010 gegründete Arbeitsgemeinschaft Fahrradfreundlicher Kommunen in Baden-Württemberg e.V. (AGFK-BW) die zweite tragende Säule des Fahrradmanagements im Land. Für die Vielzahl der Beteiligten im Bereich der Radverkehrsförderung ist ein möglichst schneller und einfach gestalteter Informationsaustausch von besonderer Bedeutung. Im April 2010 wurde dazu das Internetportal www.fahrradland-bw.de freigeschaltet. Des Weiteren wird eine Wirkungskontrolle der Radverkehrsförderung im Sinne eines Qualitätsmanagementsystems eingeführt.

Weiterführende Informationen

Abschlussbericht Runder Tisch Radverkehr herunterladen


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