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Unternehmen machen Klimaschutz

Progress-Werk Oberkirch AG

Weißes hohes Bürogebäude mit der orangefarbenen Aufschrift PWO.
© Progress-Werk Oberkirch AG

Die Progress-Werk Oberkirch AG mit Sitz in Oberkirch wurde 1919 gegründet und bildet den Hauptsitz der PWO-Gruppe. Diese entwickelt und fertigt anspruchsvolle Metallkomponenten und komplexe Subsysteme. Das Unternehmen versteht sich als Engineering-Haus für umweltfreundliche und komplett von Verbrennern unabhängige Mobilität. An 8 Standorten auf 3 Kontinenten beschäftigt die PWO-Gruppe rund 3.000 Mitarbeitende.


Ziele

Auf dem Weg zu einer klimafreundlicheren Zukunft setzt sich die PWO-Gruppe das Ziel, ihre gemäß dem Greenhouse Gas Protocol ermittelten gesamten Treibhausgasemissionen bis Ende 2030 um 29,09 Prozent, entspricht 92.892 t CO2e, gegenüber dem Basisjahr 2019 zu reduzieren. Dies teilt sich wie folgt auf THG-Reduktionen in Scope 1 und 2 sowie Scope 3 auf: 

Scope 1 und 2

Reduktion um 8.864 t CO2e. Dies entspricht einer Treibhausgasminderung um 46,2 Prozent.

Scope 3

Reduktion um 84.028 t CO2e. Dies entspricht einer Treibhausgasminderung um 28,0 Prozent. 

Diese Reduktions-Ziele hat die PWO-Gruppe im Rahmen der SBTi-Kriterien definiert. Sie wurden im Oktober 2022 von der SBTi validiert.


Maßnahmen

Scope 1 und 2

  • Noch stärkere Nutzung Erneuerbarer Energien:

- Sukzessive sollen an den Standorten der PWO-Gruppe nur noch E-Autos als Dienst- und Firmenfahrzeuge genutzt werden. Dies umfasst auch die Gabelstaplerflotte.
- Auch die Installation von Photovoltaik-Anlagen soll geprüft werden.
- Im Jahr 2028 kann zudem das Blockheizkraftwerk am Standort Oberkirch, das derzeit mit Gas betrieben wird, ersetzt und alternative, erneuerbare Energiequellen genutzt werden.
- Die weitere Elektrifizierung betrieblicher Prozesse wird kontinuierlich geprüft werden.

  • Steigerung der Energieeffizienz und Umsetzung von Energieeinsparmaßnahmen
  • Schulung der Mitarbeitenden

Scope 3

  • Reduzierung von THG-Emissionen entlang der Lieferkette: Die PWO-Gruppe hat einen strukturierten Dialog mit Lieferanten und Kunden aufgebaut, der fortwährend intensiviert wird. Ziel ist es, die Anforderungen der Kunden hinsichtlich der Funktionen der von der PWO-Gruppe für sie entwickelten Produktlösungen einerseits und die sich stetig ausweitenden Angebote der Lieferanten für Produkte mit niedrigerem CO2-Fußabdruck andererseits fortlaufend in Übereinstimmung zu bringen. Unabhängig von der künftigen Verfügbarkeit von grünem Stahl sollen alle anderen Potenziale zur Reduzierung der THG-Emissionen, die die PWO-Gruppe direkt beeinflussen kann, nach Möglichkeit ausgeschöpft werden.


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