Unternehmen machen Klimaschutz
Papierfabrik Koehler Oberkirch GmbH und Koehler Kehl GmbH
Als energieintensives Unternehmen investiert Koehler mit seinem Geschäftsbereich Koehler Renewable Energy in erneuerbare Energieprojekte wie Windenergie, Wasserkraft, Photovoltaik und Biomasse. Die Koehler-Gruppe hat sich zum Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2030 mehr Energie aus erneuerbaren Quellen zu produzieren, als für die Papierproduktion benötigt wird.
Mit dem Geschäftsbereich Koehler Innovative Solutions widmet sich Koehler darüber hinaus der Entwicklung von neuen Geschäftsfeldern, die außerhalb der Spezialpapierproduktion und Energieerzeugung liegen.
Ziele
Auf dem Weg zur Klimaneutralität setzt sich die Koehler-Gruppe das Ziel, ihre gesamten Treibhausgasemissionen (THG) bis 2030 um mindestens 39 Prozent, entspricht 371.565 Tonnen, gegenüber dem Basisjahr 2020 zu reduzieren.
In Scope 1 & 2 sollen die Treibhausgase bis 2030 um mindestens 342.495 Tonnen gegenüber dem Basisjahr 2020 reduziert werden. Dies entspricht einer Treibhausgasminderung von 90 Prozent.
In Scope 3 wollen die Koehler Paper Standorte Oberkirch und Kehl (Papierfabrik Koehler Oberkirch GmbH und die Koehler Kehl GmbH) die erfassten Treibhausgasemissionen bis 2030 um mindestens 58.140 Tonnen gegenüber dem Basisjahr 2020 reduzieren. Dies entspricht einer Treibhausgasminderung von 10 Prozent.
Maßnahmen
In Scope 1 und 2
- Der Koehler Paper Standort Oberkirch wird von einem Steinkohlekraftwerk betrieben. Durch den Brennstoffwechsel von Steinkohle zu Biomasse können über 70 Prozent der Scope 1 Emissionen vermieden werden.
- Einkauf von Strom aus erneuerbaren Energien.
- Steigerung der Energieeffizienz und die Reduktion des Energieeinsatzes durch den Einsatz energieeffizienter Technologien.
- Bewusstseinsförderung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durch die Schaffung von Transparenz und der Veröffentlichung der THG-Emissionen und Kennzahlen in einem jährlichen Klimabericht sowie im Umwelt- und Energiebericht.
In Scope 3
Basierend auf den Erfahrungen mit Lieferanten, Kunden und anderen Unternehmen werden Partnerschaften geschlossen, um die THG-Emissionen entlang der Wertschöpfungskette zu bestimmen und zu reduzieren.