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Bauschutt mit Zukunft – Heinrich Fees macht Recycling effizient

Eine blaugraue, stählerne Anlage, umgeben von Baustoffen, unter einem klaren, blauen Himmel.
© Heinrich Feess GmbH & Co. KG

Handlungsfeld:
Produktionsprozesse/Dienstleistung

Heinrich Feeß GmbH & Co. KG

Die Baustoffsortieranlage ist darauf ausgelegt, Bau- und Abbruchabfälle effizient in ihre Einzelbestandteile zu trennen und wiederverwendbare Materialien zurückzugewinnen. Dabei hilft sie, wertvolle Ressourcen aus Abfällen zu gewinnen.

Durch die Rückgewinnung von Materialien wird der Verbrauch von Primärrohstoffen gesenkt und die Menge an deponiertem Abfall deutlich reduziert. Transportwege und CO₂-Emissionen werden durch den lokalen Einsatz von Recycling-Baustoffen minimiert.

Die Anlage trägt wesentlich dazu bei, nachhaltige Bauprojekte mit hochwertigen Recycling-Baustoffen zu versorgen.

Eine zentrale Herausforderung in der Bauwirtschaft ist der noch weitestgehend ineffiziente Umgang mit Bau- und Abbruchabfällen, die oft auf Deponien entsorgt werden oder in Verfüllungen verschwinden, obwohl sie wertvolle Ressourcen enthalten.

Ein Problem ist die dadurch resultierende Belegung wertvoller Fläche. Des Weiteren werden wertvolle Rohstoffe wie Beton, Metalle und Ziegel, die potenziell rezyklierbar sind, häufig nicht ausreichend separiert und gehen somit dem Kreislauf verloren.

Die Entsorgung von Bauabfällen ist außerdem umweltbelastend, da sie im Vergleich zur ortsnahen Aufbereitung hohe CO₂-Emissionen durch weite Transportwege verursacht.

Außerdem gibt es seitens Bauherr/innen und Architekt/innen manchmal Vorbehalte gegenüber Sekundärrohstoffen aufgrund mangelnder Qualität und Transparenz, die einem unzureichenden Recyclingprozess geschuldet sind.

Die Anlage trennt heterogenen Bauschutt teilautomatisiert und präzise in die Bestandteile Beton, Ziegel, Asphalt, Holz, Metalle und weitere Störstoffe. Dabei kommt eine Kombination aus Nass- und Trockenaufbereitungstechniken zum Einsatz. Die sortierten Materialien werden mithilfe unterschiedlicher Siebe nach Korngrößen klassiert, wodurch sie direkt als Sekundärrohstoffe weiterverwendet werden können. Magnetabscheider separieren Metalle und schwer trennbare Materialien werden von Hand an einem Sortierband sortiert, wodurch eine hohe Reinheit der Fraktionen erreicht wird.

Darüber hinaus ist die Anlage mit Staubfiltern und Wasserberieselungssystemen ausgestattet, die Staubemissionen minimieren und eine umweltfreundliche Verarbeitung gewährleisten. Die Anlage ist für eine hohe Verarbeitungskapazität ausgelegt und kann im kontinuierlichen Betrieb arbeiten.

Die Anlage ermöglicht eine präzise Trennung und Aufbereitung von Bauabfällen, wodurch hochwertige Recycling-Baustoffe entstehen, die in Bauprojekten in der Region als Ersatz für Primärrohstoffe eingesetzt werden können. Dies trägt nicht nur zur Schonung natürlicher Ressourcen bei, sondern stärkt auch die Akzeptanz von Recycling-Baustoffen in der Bauwirtschaft.

Darüber hinaus wird der Verkehr entlastet und CO₂-Emissionen durch kurze Transportwege reduziert.

Der Erfolg der Maßnahme ist vor allem abhängig von der Nachfrage nach RC-Materialien. Durch den Prototyp-Status der Anlage existieren auch diverse unvorhergesehene Faktoren, die relevant für den Erfolg des Projekts sind. Durch einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess wird die Anlage beispielhaft für die Aufbereitungstechnik von Bauschutt werden.

Die Heinrich Feeß GmbH & Co. KG ist ein familiengeführtes Unternehmen mit Sitz in Kirchheim/Teck. Das Unternehmen hat sich als Pionier in der Kreislaufwirtschaft etabliert. Feess recycelt Beton, Bauschutt und Bodenaushub um diese als hochwertige Sekundärrohstoffe in den Wirtschaftskreislauf zurückzuführen. Ziel ist es, Primärbaustoffe durch Qualitäts-Recycling-Produkte zu ersetzen und somit Ressourcen zu schonen, Transportkosten zu reduzieren und CO₂-Emissionen zu senken.

Die Unternehmensphilosophie basiert auf Nachhaltigkeit, Umweltbewusstsein und einer partnerschaftlichen Zusammenarbeit mit Kunden und Partnern. Mit dieser Ausrichtung wurde Feess unter anderem mit dem Umweltpreis Baden-Württemberg ausgezeichnet und gilt als Vorbild für nachhaltiges Bauen.

Logo mit dem Schriftzug „feess“ auf weißem Grund mit einem roten pinselstrichartigen Streifen im Hintergrund.

Herausforderung

  • Ineffiziente Nutzung von Bau- und Abbruchabfällen
  • Flächenverbrauch durch Deponien
  • hohe CO₂-Emissionen durch weite Transportwege
  • Vorbehalte gegenüber Recycling-Baustoffen

Maßnahme

  • Entwicklung einer hochmodernen Trenn- und Aufbereitungsanlage, die Bauschutt teilautomatisiert und präzise in verwertbare Materialien separiert (Beton, Ziegel, Asphalt, Holz, Metalle etc.)

Nutzen

  • Rückführung hochwertiger Sekundärrohstoffe in die Bauwirtschaft
  • Schonung natürlicher Ressourcen
  • Reduzierung von Deponiemüll
  • Senkung von CO₂-Emissionen durch kürzere Transportwege
  • Stärkung der Akzeptanz von Recycling-Baustoffen

Unternehmen

Gründungsjahr1951
Mitarbeiterinnen & Mitarbeiter>260


Initiativen

100 Betriebe für Ressourceneffizienz
Umweltpreis

Kontakt

Heinrich Feeß GmbH & Co. KG
Heinkelstraße 2   
73230 Kirchheim/Teck
Tel.: 07021 985969
E-Mail: daniel.bamford@remove-this.feess.de
www.feess.de


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