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WIN-Workshop Dezember 2018 in Stuttgart

© Martin Stollberg

Unternehmen treffen auf Schülerinnen und Schüler beim Speed Dating © Martin Stollberg

Am 05.12.2018 stellten sich nachmittags in den Räumlichkeiten der L-Bank Stuttgart rund 30 WIN-Charta-Unternehmer den Fragen der Gewinner des Wettbewerbs „nachhaltige Schüler-, Übungs-, und Juniorenfirmen“. Bei einem Speed Dating der besonderen Art hatten die frisch prämierten Schülerinnen und Schüler jeweils fünf Minuten Zeit, sich den echten Unternehmen zu präsentieren und ihre Fragen zum Thema nachhaltiges Wirtschaften zu stellen. Sowohl die Schüler/innen als auch die Unternehmen hatten sichtlich Spaß an diesem regen Erfahrungsaustausch und beim Spinnen von Zukunftsvisionen.

Zuvor trafen sich in der L-Bank 60 WIN-Charta-Unternehmer zum zweiten WIN-Workshop in diesem Jahr. Sie diskutierten über ihre Erfahrungen zum Thema nachhaltige Produktion und über die Rolle der Sustainable Development Goals (SDGs) im Rahmen der WIN-Charta.

Zeitgleich wurden rund 30 Schülerinnen und Schüler ausgezeichnet, die sich am Wettbewerb „nachhaltige Schüler-, Übungs-, und Juniorenfirmen“ des Umweltministeriums und Kultusministeriums Baden-Württemberg beteiligten. Ziel des Wettbewerbs war die Entwicklung von erfolgsversprechenden Konzepten zu nachhaltigem Wirtschaften, die sich im Rahmen einer Schüler-, Übungs- oder Juniorenfirma umsetzen lassen. Als Orientierung dienten die zwölf Leitsätze der Wirtschaftsinitiative Nachhaltigkeit (WIN-Charta). Die zwölf Leitsätze decken inhaltlich die drei Säulen der Nachhaltigkeit (Ökonomie, Ökologie und Soziales) ab und ermöglichen es, Ansatzpunkte für nachhaltigkeitsrelevante Strategien zu identifizieren.

Abgerundet wurde der Tag durch einen spannenden Vortrag zum Thema „Bildung – Wirtschaft – Nachhaltigkeit“ von Prof. Dr. Dr. Dr. h.c. Franz Joseph Radermacher, Vorstand des Forschungsinstituts für anwendungsorientierte Wissensverarbeitung/n in Ulm. Radermacher setzt sich für eine gerechtere Gestaltung der Globalisierung ein, die durch eine weltweite Ökosoziale Marktwirtschaft erreicht werden kann. "Wir müssen in einen funktionierenden Realismus wechseln und das Schöne der Welt wahren", beendete Radermacher seinen Vortrag.


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