Eine schlaue Resteverwertung schont Klima, Umwelt und Geldbeutel.
Verwenden statt verschwenden!
Allein in Deutschland schmeißt jede Deutsche und jeder Deutscher pro Jahr durchschnittlich 75 kg Lebensmittel in die Tonne – im Wert von über 200 Euro! Der Lebensmittelmüll der EU verursacht pro Jahr ebenso viel CO2 wie die Niederlande insgesamt. Dabei könnten große Mengen an CO2-Emissionen durch eine bessere Nutzung und Verteilung von Lebensmitteln vermieden werden. Und jede Einzelne und jeder Einzelner kann dazu beitragen! Denn Klimaschutz spart Geld und schmeckt – Besonders Reste lassen sich auf vielfältige und kreative Weise weiterverarbeiten.
- Zu gut für die Tonne: Dass sich aus übriggebliebenen Lebensmitteln viele leckere Gerichte zubereiten lassen, zeigt das BMEL: Im Rahmen der Kampagne "Zu gut für die Tonne" werden die persönlichen Lieblings-Resterezepte von berühmten Kochpaten in einer App für das Smartphone oder Tablet gesammelt.
- Beste Reste: Mit Apps wie Too Good To Go wird abends günstig das übriggebliebene Essen aus Restaurants oder Bäckereien verkauft.
- Restekochbücher: Kochbücher mit vielen Ideen für schmackhafte Reste wie etwa "Das Beste sind die Reste: Von Scheiterhaufen und Lumpensalat" oder "Wirf mich nicht weg – Das Lebensmittelsparbuch" machen Appetit auf mehr.
- Zusammen is(s)t man weniger allein: In Deutschland gibt es zahlreiche Initiativen, die sich gegen Lebensmittelverschwendung einsetzen, z. B. die Slow Food- oder Foodsharing-Bewegung.
- Fragen Sie Omi oder Opi: Ihre Großeltern kennen sicher noch Rezepte, wie man Reste schmackhaft machen kann, z. B. „Ofenschlupfer“, „arme Ritter“ und co. sind nicht nur gut für’s Klima, sondern himmlisch im Geschmack.
Quelle(n): BMEL (2020); GfK-Studie (2017); Thünen-Institut (2019); UBA (2018); Verbraucherzentrale (2019)