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 |  Biodiversität

Biosaatgut den Vorzug geben

Mit Bio-Saatgut Klimaschutz ernten

Biosaatgut wird von biologisch angebauten Mutterpflanzen gewonnen. Konventionelles Saatgut wird hingegen oft unter „klinischen Bedingungen“ im Labor gezüchtet. Durch den Verzicht auf Dünger und Spritzmittel sind die Mutterpflanzen widerstandsfähiger und besser an unsere klimatischen Bedingungen angepasst.

Auch unter Biosamen gibt es eine große Artenvielfalt! Der Unterschied ist, dass sie durch lang-jährige natürliche Kreuzung und Auslese entstehen und nicht im Reagenzglas. Viele Hersteller von Biosaatgut vermehren auch gezielt alte und robuste Pflanzenarten, die vielleicht nicht so ertragreich, aber geschmacklich eine Offenbarung sind. Konventionelles Saatgut ist auf Leistung und Ertrag getrimmt – oft handelt es sich um sogenannte F1-Hybriden. Samen der daraus entstehenden Pflanzen halten so manche Überraschung parat: Viele keimen gar nicht, bei anderen kommen die durch die künstliche Selektion unterdrückten Eigenschaften durch – was bei Cucurbitaceae also Kürbisgewächsen wie Kürbis, Gurken oder Zucchini sogar gefährlich sein kann, da die herausgezüchteten giftigen Bitterstoffe in der F2-Generation wieder auftauchen können. Biosaatgut dagegen ist samenfest. Aus den getrockneten Samen der letzten Ernte lassen sich im Frühjahr neue Pflanzen ziehen.


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