Unternehmen machen Klimaschutz
Seehotel Wiesler GmbH
Das in zweiter Generation familiengeführte Ferien- und Wellnesshotel Seehotel Wiesler **** Superior ist seit 2006 EMAS-zertifiziert. Bereits seit Jahrzenten setzen die Betreiber zahlreiche Klimaschutz-Maßnahmen um. Dazu zählen zum Beispiel eine installierte Kompostmaschine, die ein transportfreies Abfallrecycling ermöglicht oder die Haltung der Küchenleitung: Von Spaghetti bis hin zu Torten wird alles selbst aus regionalen Zutaten produziert, vorzugsweise aus dem Naturpark Südschwarzwald. Energiesparende Techniken für das Betreiben eines Wellnesshotels, wie etwa eine Holzhackschnitzelheizung leisten einen direkten Beitrag zur Treibhausgasreduktion. Der Geschäftsführer Klaus-Günther Wiesler engagiert sich darüber hinaus als Vorsitzender des Arbeitskreises Umwelt im DEHOGA Landesverband Baden-Württemberg.
Ziele
Die Seehotel Wiesler GmbH hat das Ziel, ihre gesamten Treibhausgasemissionen bis 2030 um mindestens 4,5 Prozent (entspricht 28 Tonnen) gegenüber dem Basisjahr 2019 zu reduzieren. Dies teilt sich auf THG-Reduktionen in Scope 1 & 2 sowie Scope 3 auf:
- Ziel Scope 1 und 2: In Scope 1 bis 2030 die THG um mindestens 14,4 Tonnen gegenüber dem Basisjahr 2019 reduzieren. Dies entspricht einer Treibhausgasminderung von 2,3 Prozent und damit einer Erreichung der Klimaneutralität in Scope 1. In Scope 2 wird das Seehotel Wiesler seine Klimaneutralität weiterhin bis 2030 beibehalten.
- Ziel Scope 3: Die THG bis 2030 um mindestens 13,6 Tonnen gegenüber dem Basisjahr 2019 reduzieren. Dies entspricht einer Treibhausgasminderung von 2,2 Prozent.
Maßnahmen
- Das Seehotel plant bis zum Jahr 2025 eine neue, effizientere Heizungsanlage; erwarteter Einspareffekt: 15 Tonnen CO2 pro Jahr.
- Das Seehotel bezieht klimaneutralen Strom und ist somit klimaneutral in Scope 2. Über eine Photovoltaikanlage wird Strom ins Netz eingespeist. Dadurch werden zwar 0,6 Tonnen Kohlenstoffdioxid emittiert, jedoch auch gegenüber dem konventionellen Strommix 6,1 Tonnen CO2 vermieden.
- Hotelgäste, die klimafreundlich anreisen, erhalten ein klimafreundliches Gericht aufs Haus; erwarteter Einspareffekt durch Optimierung der Speisekarte und Aufklärung der Gäste 13,6 Tonnen CO2.