Sonstige Bildungsakteure
Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg
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Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg
Der Ausbau regenerativer Energien, insbesondere der Wind- und der Solarenergie bringt einen enormen Flächenbedarf mit sich. Die Landesregierung hat nun 2023 insgesamt knapp 260 mögliche Flächen entlang von Straßen ausgewiesen, die dafür genutzt werden können, ohne landwirtschaftliche Nutzflächen zu verlieren. 650 Straßenränder entlang der insgesamt 15.000 Straßen- und Autobahnkilometer in Baden-Württemberg sind daher auf ihre Eignung untersucht worden. 400 können etwa aufgrund bestehender Artenschutzregelungen nicht weiter in die Planungen einbezogen werden. Auf den geeignet erscheinenden Flächen können bis Mitte der 2020er Jahre etwas mehr als 122 Gigawattstunden Strom im Jahr gewonnen werden, vorausgesetzt es finden sich ausreichend Investoren und Handwerker. Das entspricht dem Strombedarf von 35.000 Drei-Personenhaushalten. Als besonders günstig gelten die etwa 200 sogenannten „Innenohren“, das sind die Flächen zwischen den Autobahnauf- und -ausfahrten. Die „Lustnauer Ohren“ an der B27 bieten Platz für Tübingens größte Photovoltaikanlage mit 2.880 Modulen. Ihre Errichtung dauerte nur acht Wochen, der Planungs- und Prüfungsprozess hingegen mehr als acht Jahre.
Weitere Informationen siehe:
SWR-Beitrag
Focus-Artikel, Teststrecke Solardach an der A81 bei Engen