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Schülerin entwickelt Mikroplastikfilter

Junge Frau sitzt vor einer Waschmaschine und hält ein Bauteil, orangefarbener Hintergrund, lächelt in die Kamera.
© Stiftung Jugend forscht e.V.

Schülerin, Verein, Ministerium

Luise Florentine Mast, Stiftung „Jugend forscht“ e.V., Bundesministerium für Bildung und Forschung

Textilien aus Kunstfasern geben beim Waschen Mikroplastik an das Wasser ab. Luise Florentine Mast, eine 19-jährige Schülerin aus Pfalzgrafenweiler im Schwarzwald, konnte die Teilchen im Abwasser nachweisen und machte sich an die Entwicklung eines entsprechenden Filters, für den sie beim Bundeswettbewerb „Jugend forscht 2022“ einen Preis gewann. Die Wahl des Filtermaterials fiel auf das Gewebe eines speziellen Wäschesacks, das Gehäuse des Filters entwarf die Jungforscherin am Computer. Auf dieser Basis konnte sie einen ersten Prototypen am 3D-Drucker fertigen und einen zweiten aus Metall von einer Firma herstellen lassen. Nachdem die Filter zunächst noch extern an den Waschmaschinenablauf angeschlossen wurden, folgte im zweiten Schritt ein Filter, der in das Gerät integriert wird. Wasseranalysen bestätigten seine Wirksamkeit. Derzeit macht Luise Mast eine technische Ausbildung und arbeitet an der Übertragung des Filterprinzips auf kommunale Abwassersysteme.

Weitere Informationen siehe:
Jugend forscht Baden-Württemberg
Hoffmann, Thomas (2022): Wie kriegen wir das Mikroplastik aus dem Meer? In: Praxis Geographie, Heft 11, S. 22-28

Icon für SDG 14 Leben unter dem Wasser, dargestellt wird ein Fisch unter zwei Wellen auf blauem Hintergrund.

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