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Auswildern von weiblichen Luchsen

Auf gelbem Grund steht geschrieben: Beispiel für lösungsorientierten Unterrichtsansatz

Sonstige Bildungsakteure

Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg (FVA)

Auf vierzehn Kuder, so heißen die männlichen Luchse, ist die Luchs-Population seit den 1980er Jahren nachweislich vor allem im Schwarzwald wieder angewachsen. Im Herbst 2023 wurden nun im Rahmen des Projektes „Luchs in Baden-Württemberg“ zehn Luchse, darunter überwiegend Luchskatzen, ausgewildert. Ziel dieser Maßnahme ist es, dass die seit Mitte des 19. Jahrhunderts ausgestorbenen Großkatzen dauerhaft eine eigene Population im Schwarzwald begründen und so auf Dauer bestehen können. Dies wird über Baden-Württemberg hinaus als wichtiger Beitrag zum europäischen Biotopverbund mittels Wildtierkorridore und zur Stärkung der Biodiversität gewertet. Die Auswilderung der Luchskatzen ist erforderlich, da diese sehr viel ortsfester um den eigenen Geburtsplatz leben als die Kuder und daher nicht wie diese nach Baden-Württemberg einwandern. Die Akzeptanz der Luchse ist in der Bevölkerung sehr viel größer als jene gegenüber den Wölfen. Das mag daran liegen, dass Begegnungen mit Luchsen extrem selten sind, was ihnen etwas Geheimnisvolles zuschreibt. Das Projekt wird von der landeseigenen Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg (FVA) betreut.


Weitere Informationen siehe:
Pressemitteilung der Landesregierung Baden-Württemberg

Icon für SDG 15 Leben an Land, dargestellt wird ein Baum und drei Vögel auf zwei liegenden Balken auf grünem Hintergrund.

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