In diesem Jahr fanden die Frühjahrsmessen vom 13. bis 16. April 2023 statt. Erfahren Sie unten, welche Besonderheiten der Stand der Nachhaltigkeitsstrategie in diesem Jahr bot.
Rückblicke auf die vergangenen Erlebniswelten (aufgrund der Corona-Pandemie konnten die Frühjahrsmessen in den Jahren 2020 und 2021 nicht stattfinden):
Der Stand der Nachhaltigkeitsstrategie Baden-Württemberg hatte bei den diesjährigen Frühjahrsmessen in Stuttgart prominenten Besuch. In Begleitung von Umweltministerin Thekla Walker informierten sich Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft Cem Özdemir, die albanische Agrarministerin Frida Krifca und weitere Interessierte über nachhaltiges Handeln im Land und was man tun kann, damit Baden-Württemberg bis 2040 klimaneutral wird.
Rund 60.000 Besucherinnen und Besucher besuchten vom 13. bis 16. April die Messehallen in Stuttgart. Am Informations- und Aktionsstand der Nachhaltigkeitsstrategie Baden-Württemberg innerhalb der Fair Handeln Messe drehte sich fast alles um das Thema Klimaschutz. Unter dem Motto „Jede Tat zählt“ gab es viele CO2-Spartipps zu unterschiedlichen Alltagsthemen. Außerdem wurde auf die Wichtigkeit von saisonalem und regionalem Lebensmittelkauf hingewiesen. Der CO2-Verbrauch einiger Gemüse- und Obstsorten wurde über bunte Grafiken veranschaulicht. Zudem lud eine Kinderecke für die Kleinen zum Verweilen ein.
Einen besonderen Einblick boten zwei Zukunfts-Kabinen. Sie ermöglichten eine Zeitreise in die Jahre 2050 und 2100 und zeigten, welche Auswirkungen das aktuelle Handeln auf das Klima haben könnte. So wurde beispielsweise verdeutlicht, dass ohne entsprechende Maßnahmen der Meeresspiegel bis im Jahr 2100 um 110 cm steigen könnte.
Große Aufmerksamkeit zog das Klima-Quiz auf sich. Mit dem richtigen Lösungswort hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit, ein Pedelec im Wert von 3.000 Euro zu gewinnen. Dieses wurde von den Volksbanken Raiffeisenbanken Baden-Württemberg zur Verfügung gestellt. Die Quiz-Fragen konnten mit Hilfe der Informationen am Messe-Stand beantwortet werden. 1.000 Besucherinnen und Besucher nahmen daran teil.
Gewinnchancen bot auch das „Glücksrad“. Große und kleine Besuchende hatten viel Freude daran, am Rad zu drehen und eine Frage zum Thema Klimawandel oder Nachhaltigkeit zu beantworten. Bei richtiger Antwort konnten sich die Teilnehmenden über Pflanzbleistifte, Samentütchen, GenussN!-Kochbüchle oder Malbüchle freuen.
Auch in diesem Jahr wurde der Stand selbst nachhaltig und klimafreundlich konzipiert. Das Standsystem bestand aus Paletten, wiederverwendbaren Materialien und Pflanzen, die am letzten Messetag an die Besucherinnen und Besucher verteilt wurden. Die Messepräsentation erfüllte die Kriterien von Green Event BW.
Umweltministerin Thekla Walker machte nach ihrem Rundgang noch einen Abstecher zur Kochbühne. Mit Hubert Hohler, dem Gastronomieexperten der Buchinger Wilhelmi-Klinik in Überlingen, blickte sie über den Tellerrand der klassischen Spargelküche hinaus.
Unter dem Motto „KLIMAMISSION 1.5“ zeigte die Nachhaltigkeitsstrategie vom 21. bis 24. April 2022 mit einem 48 Quadratmeter großen Messestand Probleme und Lösungen im Zusammenhang mit dem Klimawandel auf. Unter anderem konnten sich Interessierte eine einmonatige Klimachallenge setzen. Umweltministerin Thekla Walker MdL nahm sich bei Ihrem Besuch des Messestandes gleich mehrere Challenges vor, mit denen sie rund 365 Kilogramm CO2 im Monat einsparen kann.
Mit plakativen Botschaften, emotional ansprechenden Filmen und konkreten Lösungsansätzen konnten sich Messebesucherinnen und -besucher über die Probleme und Handlungsoptionen rund um den Klimawandel informieren. Besonders großes Interesse weckten die CO2-Spar-Tipps. Dabei sorgte vor allem das Thema „Ernährung“ für viel Gesprächsstoff unter den Besucherinnen und Besuchern.
Wer an der Klima-Challenge teilnehmen wollte, konnte sich mit einem Statement fotografieren lassen. Dazu wurde eine Herausforderung ausgewählt, die zu einer vierwöchigen klimafreundlichen Verhaltensänderung verpflichtete. Mit diesem Foto konnte man gleichzeitig am Gewinnspiel #jedetatzählt über Instagram teilnehmen.
Auf bunten Post-Its mit der Überschrift „Meine Tat für eine klimagerechte Zukunft“ berichteten die Besucherinnen und Besucher von ihren nachhaltigen Taten. So entstand am Ende jedes Messetages ein digitales und analoges Zeugnis der gemeinschaftlichen Anstrengungen und Ideen für den Klimaschutz in Baden-Württemberg.
Die Themen „Nachhaltigkeit“ und „Klimaschutz“ spielten nicht nur inhaltlich die zentrale Rolle. Auch der Stand selbst mit dem Standsystem aus Paletten, wiederverwendbaren Materialien und dem Verzicht auf Teppichboden war möglichst nachhaltig konzipiert.
Über 20.000 Besucher und Besucherinnen nahmen vom 25. bis zum 28. April 2019 die Gelegenheit wahr, auf rund 500 Quadratmetern nachhaltiges Handeln zu erleben. Unter dem Motto „Problemlöser für eine nachhaltige Zukunft“ standen beim Stand der Nachhaltigkeitsstrategie die Themen Konsum, Biodiversität und Klimaschutz im Fokus. Die Auswirkungen menschlichen Verhaltens und die Herausforderungen, die es zu bewältigen gilt, um Natur und Umwelt langfristig zu erhalten, wurden thematisiert.
Am Eröffnungstag besuchte Umweltstaatssekretär Andre Baumann die Erlebniswelt und konnte sich von der Vielfalt der Angebote und Aussteller ein Bild machen. Ralf Häussler vom Zentrum für Entwicklungsbezogene Bildung der Evangelischen Landeskirche in Württemberg (ZEB) und Sprecher der Handy-Aktion Baden-Württemberg moderierte am Abend die Auszeichnung zur HeldeN!-Tat des Jahres. Umweltstaatssekretär Andre Baumann zeichnete dort eine von zwölf Monats-HeldeN!-Taten aus dem Nachhaltigkeits-Netzwerk zur HeldeN!-Tat des Jahres aus.
Auch in diesem Jahr konnte man tolle Preise gewinnen. Beim Quiz der Nachhaltigkeitsstrategie Baden-Württemberg hatten die Besuchenden wieder die Möglichkeit, ein Pedelec, gesponsert von den Volksbanken und Raiffeisenbanken in Baden-Württemberg, zu gewinnen. Weitere neun Gewinnerinnen oder Gewinner erhielten eine Kiste mit fair gehandelten Produkten.
Vielfältige Aussteller präsentierten sich auf der Erlebniswelt vom 05. bis zum 08. April 2018. Auf 700 Quadratmetern war zu den Themen Foodsharing, Upcycling, Artenvielfalt und Naturschutz für Klein und Groß vieles geboten, was zum erleben und selbst anpacken einlud.
Ein Highlight war die Auszeichnung einer von zwölf Monats-Helden-TateN! aus dem Nachhaltigkeits-Netzwerk zur HeldeN!-Tat des Jahres, die von Herrn Minister Untersteller präsentiert wurde. Gewonnen hat die element-i Bildungsstiftung in Kooperation mit der Freien Dualen Fachschule für Pädagogik mit Ihren Global Goals Aktionstagen.
Bei einem Nachhaltigkeits-Quiz zum Thema Arten- und Insektenschutz konnte außerdem ein Pedelec im Wert von 2.500 Euro gewonnen werden.
Vom 20. bis 23. April 2017 präsentierte die Nachhaltigkeitsstrategie im Foyer der Landesmesse Stuttgart auf über 700 Quadratmetern gemeinsam mit Partnern wie der Verbraucherzentrale, My Climate, der Entwicklungshilfeorganisation „Fairventure worldwide“ und dem GENO-Verband Baden-Württemberg beispielhafte nachhaltige Aktionen und Projekte. Das Messepublikum erfuhr und erlebte, wie durch nachhaltige Taten eine lebenswerte Zukunft gestaltet werden kann. Die Erlebniswelt gliederte sich in mehrere Themeninseln, die jeweils das nachhaltige Leben aus unterschiedlichen Gesichtspunkten betrachteten.
In diesem Jahr wurde außerdem das 10-jährige Bestehen der Nachhaltigkeitsstrategie unter dem Motto „Mehr TateN!, mehr Zukunft“ gefeiert. Dazu wurde die Region Stuttgart Lounge in eine HeldeN!-Lounge verwandelt, in der die vielfältigen Aktivitäten der Nachhaltigkeitsstrategie sichtbar gemacht wurden. Zudem fanden an allen vier Messetagen zahlreiche Workshops statt, unter anderem zu den Themen Upcycling, Verwertung von Mobiltelefonen, nachhaltiges Imkern in der Stadt, konsumkritische Stadtführung und vieles mehr.
Ein Highlight der Erlebniswelt war das Nähcafé. Angemeldete Messebesucherinnen und -besucher konnten ein ausgedientes Kleidungsstück mitbringen, das vor Ort von jungen Modeschöpfern zu einem schicken Kleidungsstück aufgewertet wurde. Gleich daneben informierte die Jugendinitiative Baden-Württemberg in einer sechs Quadratmeter großen Textilbox über die Arbeitsbedingungen in Billiglohnländern.
